Gefahr durch Energiesparlampen - Auswirkungen
In Studien heißt es, dass bei Energiesparlampen sogar eine toxische Wirkung von künstlichem Licht im Zusammenhang mit dem menschlichen Hormonsystem beobachtet werden konnte.
Licht beeinflusse über eine Nervenverbindung zwischen Netzhaut und Hypothalamus beispielsweise den Schlaf-Wach-Rhythmus und auch andere Körperfunktionen.
Blaues Licht soll auch zu hormonellen Stressreaktionen führen. Ebenso heißt es, dass Studienergebnisse bekannt seien, bei denen zumindest ansatzweise auch die möglichen Verbindungen zwischen Kunstlicht und der Entstehung von Brustkrebs oder auch Dickdarm- und Prostatakrebs diskutiert würden.
Das bläuliche kurzwellige Licht der Energiesparlampe stehe seit Jahren im Verdacht, die Netzhaut des Auges nachhaltig schädigen zu können heißt es weiter. Der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) könne mit der vermehrten Einsetzung bläulicher Lichtquellen Vorschub geleistet werden.
Bei Tierversuchen an Ratten, so kann man lesen, hat sich unter dem Einfluss von Fluoreszenzlicht (wie es Energiesparlampen aussenden) bereits nach vier Tagen eine Schädigung der Netzhaut gezeigt. Nach 30 Tagen kam es zu einer kompletten Degeneration der Sehzellschicht. Wir von SOS Augenlicht e.V. fragen uns, was dies für Netzhaut eines Menschen mit bestehender Makuladegeneration bedeuten kann.
Prof. Dr. Richard Funk, Leiter des Instituts für Anatomie der Technischen Universität Dresden bezeichnete den Blaulicht-Anteil, wie ihn auch Quecksilberdampf-Leuchtmittel (Leuchtstoffröhren, Energiesparlampen) aussenden, auf einem Kongress in London gar als "Blaulicht-Gefahr".