Photodynamische Therapie (PDT)
Anwendungsgebiet: Feuchte Makuladegeneration
- Photodynamische Therapie (PDT)
- Anwendung
- Chancen
- Risiken & Nebenwirkungen
- Erfahrungsberichte
- Stellungnahme
Die Einführung der Injektion von VEGF-Hemmern hat die Häufigkeit der Anwendungen der PDT deutlich rückläufig werden lassen. Nur in wenigen, speziellen Fällen wird noch eine PDT durchgeführt. Da die PDT bis vor nicht allzu langer Zeit noch das Standardverfahren bei feuchter AMD war, möchten wir es hier trotzdem noch aufführen.
Bevor eine PDT durchgeführt werden kann, muss eine so genannte Fluoreszenzangiographie (fotografische Darstellung der Netzhaut nach Einspritzung eines Kontrastmittels) Aufschluss darüber geben, ob beim Patienten die feuchte Form vorliegt. Anschließend ist zu klären, ob im jeweiligen Einzelfall eine für die PDT geeignete Ausprägung der feuchten Form vorliegt und wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen Erfolg mit PDT ist.
Die Arztauskunft Netdoktor schreibt hierzu im Internet, die PDT komme nur für zehn Prozent der Patienten mit feuchter Makuladegeneration in Frage. Das entspräche 1,5% aller Menschen mit Makuladegeneration.
Ziel der Behandlung mit der Photodynamischen Therapie (PDT) ist es, das Wachstum der sich neu bildenden Gefäße in der Netzhaut, die sog. Neovaskularisationen zu hemmen. Man will erreichen, dass der Austritt von Blut und Flüssigkeit aus diesen Gefäßen in das umliegende Netzhautgewebe eingedämmt und damit der Sehschärfeverlust verlangsamt wird. Die PDT ist mittlerweile ein veraltetes Verfahren zur Behandlung der feuchten Makuladegeneration, das nur noch selten angewandt wird.