Makuladegeneration durch Energiesparlampen?
Aufgeschreckt durch neuste Nachrichten rufen uns immer mehr Betroffene von Makuladegeneration an und fragen uns, ob das stimmt. Wir können diese Frage nicht mit letzter Sicherheit beantworten aber wir haben zu diesem Thema recherchiert und einige sehr interessante Quellen und Informationen über den Zusammenhang zwischen Energiesparlampen und Makuladegeneration gefunden.
Alexander Wunsch, Lichtbiologe und Mediziner sagt, dass die zwangsweise Einführung der Energiesparlampe mit dem gesunden Menschenverstand nicht nachzuvollziehen sei und erklärt weiter:
"In einer Vielzahl von Zellversuchen wurde festgestellt, dass blaues Licht die Rezeptorzellen der Netzhaut oxidativ schädigt und die Entwicklung der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) vorantreiben kann". Weiter sagt er: "Für die Netzhaut ist blaues Licht gefährlicher als UV-Strahlung, da die ultravioletten Anteile bereits in den vorderen Augenabschnitten wie Hornhaut und Linse herausgefiltert werden". "Sichtbares kurzwelliges Licht hingegen dringt ungehindert bis zur Netzhaut vor und erzeugt dort oxidativen Streß."
Der Münchner Augenarzt, Bernhard Lachenmayr, wird in Bezug auf die Gefahren zwischen Makuladegeneration und Energiesparlampen noch deutlicher. Lachenmayr sagt: "Personen mit fehlender Linse oder sehr alten intraokularen Kunstlinsen, die noch keinen UV-Schutz hatten, können gefährdet sein." Lachenmayr sagte weiter, das nicht auszuschließen sei, dass durch das Licht der Energiesparlampen vermehrt Fälle von altersbedingter Makuladegeneration auftreten können.