Makuladegeneration
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Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Verlauf

aktualisiert 25.02.2016

Den typischen Verlauf gibt es bei Makuladegeneration nicht. Prof. Hruby, Österreich, schreibt zum Thema Makuladegeneration, diese Krankheit befalle in der Regel beide Augen gleichzeitig oder in kurzen Abständen nacheinander.

Grundsätzlich verläuft die feuchte Form schneller und dramatischer. Bei beiden Formen kommt es manchmal zu einem Stillstand, der einem Patienten/Betroffenen einen kurzen Aufschub gewährt. Aber letztendlich schreitet die Degeneration in den meisten Fällen dann doch weiter fort.

Auch wir von SOS Augenlicht e.V. haben die Erfahrung gemacht, dass eine völlige Erblindung nur selten auftritt. Es bleibt meistens noch ein kleiner Sehrest am Rande der Netzhaut erhalten, mit dem man sich in gewohnter Umgebung wie ein "Fast-Blinder" meist halbwegs orientieren kann.

In fremder Umgebung hingegen sind viele Betroffene auf fremde Hilfe angewiesen, so dass man vor dem Gesetz tatsächlich als blind eingestuft wird. Es liegt hier nur noch eine Sehschärfe von 2% oder weniger vor. Oftmals müssen die Betroffenen mit noch weniger Sehschärfe leben und können die meisten Dinge des Alltags nicht mehr allein ausüben. Einige können im Endstadium nur noch hell und dunkel erkennen. Eine völlige Erblindung ist eher selten.

Es erscheint nur verständlich, dass insbesondere im Alter der Erblin-dungsprozess kontinuierlich fortschreitet. Denn auch der Alterungsprozess schreitet schließlich beim Betroffenen immer weiter fort und körpereigene Funktionen laufen, mit steigendem Alter, bekanntermaßen zunehmend schlechter ab.

Die Möglichkeit, den Zustand zu erhalten, nimmt mit steigendem Alter folglich immer weiter ab. Altern ist demnach generell mit Degeneration im Allgemeinen gleichzusetzen. Jedoch ist eine zu schnell ablaufende Degeneration immer krankhaft.

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