Makuladegeneration
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Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Risikofaktoren

aktualisiert 25.02.2016

Risikofaktoren, die zur Makuladegeneration führen, können nicht eindeutig zugeordnet werden. Insgesamt kommen alle Einflüsse in Frage, die das Auge schädigen. Sonnenlicht und erhöhter Blutdruck scheinen das Risiko zu erhöhen. Einzig beim Rauchen und beim Körpergewicht wird ein klarer Zusammenhang erkannt. Hier herrscht die Meinung vor, dass Raucher und Fettleibige doppelt so gefährdet seien wie Nichtraucher bzw. Schlanke.

Neben dem Alter, Vorkommen innerhalb der Familie und bestimmten genetischen Voraussetzungen gilt das Rauchen als stärkster Risikofaktor für die Entwicklung einer Feuchten Makuladegeneration. Teils konträre Meinungen bestehen über den möglichen Einfluss von Blaulicht, Folgen einer Grauer-Star-Operation und kardiovaskulären Risikofaktoren.

Ähnlich wie beim Rauchen, wird auch immer wieder über den Zusammenhang zwischen Makuladegeneration und Fettleibigkeit diskutiert. Da wir in den letzten Jahren ebenfalls oft von Betroffenen der Makuladegeneration angesprochen wurden, haben wir nachfolgend zu dem Thema recherchiert.

Das englische Royal National Institute of the Blind (RNIB) erklärte: "Übergewichtige riskierten einen grauen Star und eine altersbedingte Makuladegeneration". Fettleibige Menschen hätten ein doppelt so hohes Risiko ihre Sehkraft zu verlieren, da ihr Gewicht die Wahrscheinlichkeit bestimmte Erkrankungen zu bekommen erhöhe. Das RNIB erklärte, dass die Menschen sich nicht ausreichend um ihre Augen kümmerten. Nach Aussage des RNIB gäbe es einen direkten Zusammenhang zwischen starkem Übergewicht und dem Risiko Makuladegeneration.

Fettleibige Menschen mit einem BMI über 30 würden über ein doppelt so hohes Risiko verfügen, an der so genannten trockenen Makuladegeneration zu erkranken hieß es weiter. Außerdem hätte man nachweisen können, dass Fettleibigkeit auch die Geschwindigkeit des Fortschreitens der feuchten Makuladegeneration erhöhe. Weiter heißt es bei RNIB, das besonders Menschen mit einer genetischen Prädisposition zu Makuladegeneration auf ihr Gewicht achten sollten, da sich ihr Risiko an Makuladegeneration zu erkranken vom Vierfachen, wenn sie normalgewichtig seien, auf das Elffache erhöhen könne, wenn sie fettleibig würden.

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