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Die Zusammenfassung aller Patientenaussagen und Erfahrungsberichte hat gezeigt, welche Therapie innerhalb der Schul- bzw. Alternativmedizin demnach die Beste ist

Patienten-Erfahrungsberichte

Im Folgenden finden Sie Patienten-Erfahrungsberichte zu dem jeweils besten Verfahren aus Schulmedizin und Alternativmedizin.

Dies ist nur ein kleiner Auszug aus der Vielzahl der uns vorliegenden Patienten-Erfahrungsberichten.

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Stand: 16. Januar 2014

Die Augenakupunktur nach Boel
Anwendungsgebiet: Trockene und feuchte Makuladegeneration

Weitere Informationen

Weitere Informationen über die Augenakupunktur nach Boel, sowie ein Buch über die Therapie erhalten Sie unter:

acunova.dk
Praxis John Boel, Aulum, Dänemark
Tel.: +45 - 97 87 - 58 00


Wichtige Seiten zum Verfahren nach Boel


Videos zum Verfahren nach Boel

1. Erläuterungen zum Verfahren nach Boel

Es handelt sich um ein alternativmedizinisches Verfahren zur Behandlung von Augenkrankheiten. Der Däne John Boel entwickelte in den achtziger Jahren seine eigene Akupunkturmethode. Sie wurde 1996 erstmals in Deutschland vorgestellt und es wurden inzwischen einige Tausend Patienten nach dem Verfahren Boel behandelt.

Boel selbst hat seine Methode weiterentwickelt und nennt sie jetzt AcuNova. Er hat bereits eine große Zahl von Ärzten, Augenärzten und erfahrenen Therapeuten in seiner Methode unterrichtet. Laut Boel hat er das Verfahren aus einer Kombination von Akupunkturverfahren aus der chinesischen, japanischen, koreanischen und srilankischen Medizin entwickelt. Das Verfahren wird bei der trockenen und feuchten Form der Makuladegeneration angewandt.

Ziel ist es, über ganz bestimmte Akupunkturpunkte, meistens um die Gelenke herum, Energiebahnen zu aktivieren, die sich positiv auf den Stoffwechsel und die Selbstheilung von Gefäßen auswirken sollen. Angestrebt wird eine Stabilisierung und Verbesserung der Sehfähigkeit.

Wissenschaftliche Studien gibt es, wie im Bereich der Alternativmedizin üblich, zu diesem Verfahren nicht.

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2. Anwendung des Verfahrens nach Boel

Es werden ca. 12 Punkte über den Körper verteilt akupunktiert. Die benutzten Punkte befinden sich an Kopf, Händen, über den Knien und an und unter den Füßen. Je nach Therapeut, so teilten uns Behandelte mit, wird während der Akupunktur mittels der Nadeln nochmals stimuliert.

In der Regel werden täglich 2 Sitzungen durchgeführt. Jede zweite aufeinander folgende Sitzung wiederholt sich bezüglich der verwendeten Punkte. Patienten berichteten, dass der erste Akupunkturblock aus mindestens 10 Sitzungen bestehe. Boel gibt an, dass in einem anfangs größeren Intervall regelmäßig nachakupunktiert werden müsse.

Oftmals wird die reine Akupunkturtherapie auch noch mit anderen naturheilkundlichen Verfahren wie Homöopathie, Eigenblutbehandlung, Mineralstoffgaben, Bioresonanztherapie, etc. kombiniert.

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3. Chancen des Verfahrens nach Boel

Die bisher uns zur Verfügung stehende Literatur gibt an, Boel habe mit seinem Verfahren bei bestimmten Augenerkrankungen gewisse Erfolgsquoten. Boel wurde und wird aufgrund derartiger Prozentangaben häufig angegriffen und um Studien gebeten, die diese Prozentangaben belegen. Bisher konnten wir keine wissenschaftlich anerkannten Studien hierzu finden.

Es ist bekannt, dass chinesische Akupunktur bei Belastungen der Augen, z.B. bei Bindehautentzündung, unter Umständen eine Linderung herbeiführen kann. Jedoch schreibt Fr. Dr. Ilse Strempel, Medizinisches Zentrum für Augenheilkunde, Klinikum der Philipps-Universität, Marburg, „... die klassische chinesische Akupunktur behauptet jedenfalls in keiner Weise, dass sie in der Lage wäre, schwere degenerative Veränderungen wieder rückgängig zu machen. ”

Unseres Wissens geben auch chinesische Akupunktur-Professoren an, dass keine Punkte zur effektiven Behandlung degenerativer Augenkrankheiten zur Verfügung stehen. Außerdem ist bekannt, dass jeder Mensch individuell auf Akupunktur mehr oder weniger anspricht. Es hat sich auch bisher kein Betroffener an uns gewandt, der von einem Therapeuten nach Boel abgelehnt worden ist. Wir folgern daraus, dass grundsätzlich bei jedem MD-Patienten der Versuch einer Therapie unternommen wird. Uns ist bisher kein Ausschlusskriterium bekannt.

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4. Risiken und Nebenwirkungen des Verfahrens nach Boel

Sofern nicht in das Auge selbst gestochen wird, birgt Akupunktur unseres Wissens kein Risiko, aktiv einen Schaden am Auge herbeizuführen. Bei dem Verfahren nach Boel wird über den Körper verteilt akupunktiert, nicht am Auge selbst. Bei der Akupunktur kann es zu Hämatomen (blauen Flecken) an der Einstichstelle kommen, wenn einmal ein kleines Gefäß getroffen wird. Das verursacht grundsätzlich keine weiteren Komplikationen und das Hämatom verschwindet meist nach ein bis zwei Wochen wieder. Es werden sterile Einmal-Nadeln verwendet. Die Erfahrung zeigt, dass hierdurch das Risiko einer Infektion an der Einstichstelle extrem gering ist. Es ist uns bisher kein einziger Fall einer solchen Infektion bekannt geworden.

Was unseres Wissens bei Akupunktur geschehen kann, ist, dass jemand gar nicht darauf reagiert. In diesem Fall gibt es keinen gesundheitlichen Nachteil, die Krankheit läuft jedoch unbeeinflusst von der Therapie weiter. Der Akupunktur an sich wird nachgesagt, dass ca. 90% aller Menschen darauf ansprechen. Welche Risiken etwaige zusätzlich durchgeführte Maßnahmen haben, können wir nicht abschätzen. Diese hängen vom Einzelfall ab und sind individuell zu klären.

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5. Erfahrungsberichte über das Verfahren nach Boel

Die Angaben der Betroffenen zu dieser Therapie sind sehr unterschiedlich. Manche berichteten von Verbesserungen, bei anderen lief die Verschlechterung der Krankheit unbeeinflusst weiter. Die meisten berichteten von keiner merklichen oder von keiner anhaltenden Wirkung. Alle sagten, man habe ihnen mitgeteilt, dass man nachher regelmäßig zur Nachbehandlung wiederkommen müsse, um die grundsätzlich wieder nachlassende Wirkung immer wieder aufzufrischen. Die meisten mit der Methode nach Boel Behandelten gaben an, sie hätten sich für diese Methode entschieden, weil Risiken bei Akupunktur nicht bekannt seien und man nach jedem Strohhalm greifen wolle.

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6. Stellungnahme zum Verfahren nach Boel

Dieses Verfahren ist, wie die anderen genannten alternativmedizinischen Verfahren auch, von der klassischen Augenheilkunde teilweise enorm angegriffen und bekämpft worden. Es wurde oftmals vorgeworfen, die Methoden seien unwissenschaftlich und es würden anerkannte Studien fehlen.

Das ist bei dem Verfahren nach Boel auch heute noch so, aber es gibt beispielsweise Studien zur Wirksamkeit von Schmerzakupunktur.

Wir denken, dass dennoch in bestimmten Fällen ein Versuch lohnenswert sein kann. Insbesondere auch, weil diese Methode wahrscheinlich zu keinem zusätzlichen Schaden führt. Wo mit der Methode nach Boel eine Wirkung erzielt wurde - so berichteten uns die Betroffenen -, lässt diese meistens nach einer bestimmten Zeit wieder nach. Boel sagt, es sei deshalb erforderlich, die Behandlung regelmäßig zu wiederholen. Aber einige reagierten auch gar nicht auf das Verfahren.

Selbst wenn regelmäßige Wiederholungen nötig sind, würden wir von SOS Augenlicht diese Therapie nicht ablehnen, wenn auf diese Art ein länger andauernder Stillstand erreicht werden kann. Selbst ein Stillstand ist etwas sehr Erstrebenswertes, wenn es um Makuladegeneration geht.

Wir vermuten, die durchschnittliche Wirkung des Verfahrens könnte verbessert werden, denn eine Organisatorin von Ausbildungen im Verfahren Boel äußerte uns gegenüber vor einiger Zeit, dass die Qualität der Ausbildung angehoben werden müsse. Man habe erkannt, dass nicht alle, die nach dem Verfahren Boel ausgebildet wurden, auch erfolgreich therapieren würden. Das liege wohl daran, dass die Ausbildungsdauer von 1 bis 3 Tagen nicht lang genug sei. Das gilt natürlich nicht für alle Therapeuten - dennoch sollte man sich nach dem jeweiligen Ausbildungsumfang erkundigen.

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