Makuladegeneration & Avastin / Lucentis: besondere Nebenwirkungen
Meldungen zufolge wurden nun Nebenwirkungen bekannt, die den Einsatz von Avastin und Lucentis bei Makuladegeneration in Frage stellen könnten. Kurz nachdem Lucentis in Deutschland für Makuladegeneration zugelassen wurde (Ende Januar 2007), wurden Studien aus den USA bekannt, die von dramatischen Nebenwirkungen berichten. In den USA wird Lucentis gegen Makuladegeneration schon länger eingesetzt
Es wurde eine Studie mit 5.000 Betroffenen von Makuladegeneration durchgeführt, in welcher nicht nur die Wirksamkeit von Lucentis bei Makuladegeneration, sondern vor allem auch die Nebenwirkungen und sichere Verwendung von Lucentis erforscht werden sollten.
Sechs Monate nach Studienbeginn zeigte sich, dass sich bei der Behandlung von Makuladegeneration mit Lucentis, bei korrekter Dosierung, das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, offenbar um das Vierfache erhöht.
Ob sich die Gefahr bei längerer Anwendung von Lucentis gegen Makuladegeneration sogar möglicherweise noch erhöhen kann, war noch nicht bekannt. In der Presse hieß es, Augenärzte hätten ähnliches bereits vermutet, da die Wirkstoffe von Lucentis und Avastin die Gefäßneubildung nicht nur selektiv im Auge bei Makuladegeneration, sondern im gesamten Körper des von Makuladegeneration betroffenen Patienten hemmen. Besonders bedenklich sind Lucentis und Avastin daher in Anbetracht der Tatsache, dass die meisten Betroffenen von Makuladegeneration schon ein Lebensalter erreicht haben, im dem sie oftmals bereits seit längerem an Herz-Kreislaufbeschwerden leiden.
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