Was sagen Studien zum Zusammenhang von Sonnenlicht und Makuladegeneration?
Vor einigen Jahren betrieb die Universität of Wisconsin eine umfangreiche Studie zum Thema Sonnenlicht und Makuladegeneration.
Diese ergab, dass Patienten, die sehr viel in der Sonne waren, ein doppelt so hohes Risiko hatten, an einer altersbedingten Makuladegeneration zu erkranken.
Bei Patienten, die regelmäßig Hüte, Kappen und Sonnenbrillen trugen, halbierte sich die Gefahr der Makuladegeneration wiederum.
(
Archives of Ophthalmology, 2004; 122: 750-757)
In der European Eye Study unterzogen sich 4753 über 65-jährige Versuchsteilnehmer Interviews zu ihrer Lebenszeit-Sonnenlicht-Exposition sowie einer eingehenden augenärztlichen Untersuchung.
Bei den Studienteilnehmern, die im Blut sehr niedrige Antioxidanzienspiegel (Vitamin C und E, Zink, Zeaxanthin) aufwiesen, fand sich ein klarer Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber blauem Licht und der Augenerkrankung.
Klare Schlussfolgerung:
Sonnenbrille auf und gesund ernähren, heißt die Devise für Menschen, die auch im Alter noch lange gut sehen wollen. (Astrid E. Fletcher et al., Arch Ophthalmol 2008; 126: 1396 - 1403 MTD, Ausgabe 4 / 2009 S.4.)
Weiter heißt es in der Presse: "Blassblaue Augen sind ebenfalls stark gefährdet, weißhäutige Menschen erblinden zehn Mal so häufig durch Makuladegeneration wie dunkelhäutige."
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