Was ist Diabetische Retinopathie genau?
Man schätzt, dass in Europa knapp 50 Millionen, weltweit etwa 246 Millionen Menschen von Diabetes (Zuckerkrankheit) betroffen sind. Im Laufe der Erkrankung, entstehen meist Veränderungen an den Blutgefäßen, die auch das Auge betreffen können. Die mögliche Folge ist eine Netzhauterkrankung, eine chronische Durchblutungs- und Stoffwechselstörung der Gefäße der Netzhaut, die Sehschärfe und -fähigkeit beeinträchtigen und sogar zur Erblindung führen kann. Man spricht dann von einer diabetischen Retinopathie. Die Retina, zu Deutsch Netzhaut, dient der Lichtwahrnehmung. Im Laufe der Erkrankung kann die Retina teilweise absterben oder teilweise durchlässig werden. Wiederkehrende Blutungen und Gefäßwucherungen sind eine mögliche Folge. Weiteren Schätzungen zufolge heißt es, dass bis zu zwei Drittel aller Diabetiker an Durchblutungsstörungen der Netzhaut erkranken könnten. In Deutschland, so heißt es, leiden bereits über 1 Million Diabetiker an einer diabetischen Retinopathie.
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