Diabetische Retinopathie

Makuladegeneration

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Diabetische Retinopathie - Was man als Betroffener wissen sollte

Was ist Diabetische Retinopathie genau?

Man schätzt, dass in Europa knapp 50 Millionen, weltweit etwa 246 Millionen Menschen von Diabetes (Zuckerkrankheit) betroffen sind. Im Laufe der Erkrankung, entstehen meist Veränderungen an den Blutgefäßen, die auch das Auge betreffen können. Die mögliche Folge ist eine Netzhauterkrankung, eine chronische Durchblutungs- und Stoffwechselstörung der Gefäße der Netzhaut, die Sehschärfe und -fähigkeit beeinträchtigen und sogar zur Erblindung führen kann. Man spricht dann von einer diabetischen Retinopathie. Die Retina, zu Deutsch Netzhaut, dient der Lichtwahrnehmung. Im Laufe der Erkrankung kann die Retina teilweise absterben oder teilweise durchlässig werden. Wiederkehrende Blutungen und Gefäßwucherungen sind eine mögliche Folge. Weiteren Schätzungen zufolge heißt es, dass bis zu zwei Drittel aller Diabetiker an Durchblutungsstörungen der Netzhaut erkranken könnten. In Deutschland, so heißt es, leiden bereits über 1 Million Diabetiker an einer diabetischen Retinopathie.
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Die drei Formen einer Diabetischen Retinopathie

Man unterscheidet allgemein zwischen drei Formen der diabetischen Retinopathie.
  1. Hintergrunds-Retinopathie (auch "Einfache" oder "nicht-proliferative" Retinopathie genannt).
    Hierbei wird die innerste Schicht der kleinen Blutgefäße in der Netzhaut beschädigt und verändert, so dass es zu Durchblutungsstörungen und zu Gefäßausbuchtungen kommen kann - die Gefäße platzen und die Folge sind Blutungen in der Netzhaut. So gelangen Flüssigkeit, Fette und Eiweiße in die Netzhaut hinein und lagern sich dort ab. Hierdurch kann die Sehschärfe bereits erheblich beeinträchtigt werden. Im Internet ist zu lesen, dass sich binnen nur eines Jahres bei etwa 50% der Patienten eine schwere nichtproliferative Retinopathie in das nachfolgende Stadium, das heißt in eine sogenannte proliferative Retinopathie weiterentwickelt.
  2. Proliferative Retinopathie (auch " Fortschreitende" Retinopathie genannt).
    Hierbei können neu gebildete Blutgefäße bis in das Innerste des Auges, dem Glaskörper, hineinwachsen. Die Gefäßwände dieser Blutgefäße sind (wie bei dem Gefäßwachstum der feuchten Makuladegeneration) äußerst dünn und brüchig. So kann es insbesondere bei plötzlichem Bluthochdruck passieren, dass diese Blutgefäße platzen und dadurch schwere Blutungen im Augeninneren verursachen. Stark verminderte Sehschärfe, bis hin zu einer Erblindung sind die möglichen Folgen da die Gefäße vernarben und zu einer Netzhautablösung führen können. Im schlimmsten Fall kann dies zum kompletten Verlust des Auges führen. Auch ein grüner Star kann im Rahmen dieser Erkrankung auftreten.
  3. Diabetische Makulopathie
    Hierbei ist vor allem die Netzhautmitte am stärksten betroffen. Im Bereich der Stelle des schärfsten Sehens, der Makula, können sich Wassereinlagerungen oder Blutungen bilden. Sehzellen können zerstört werden, was ebenfalls zu einer schnellen und vollständigen Erblindung führen kann.

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Derzeit keine schulmedizinische Heilung möglich

Eine Heilung, so heißt es, ist nach dem derzeitigen Stand nicht möglich.
Es gibt jedoch verschiedene Therapieansätze, die zumindest eine Besserung der Gefäßschäden oder einen möglichen Stillstand der Erkrankung in Aussicht stellen.
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Die Laser-Therapie bei einer Diabetischen Retinopathie

Die Laser-Therapie, so heißt es, werde hauptsachlich bei leichten Fällen einer diabetischen Retinopathie angewandt. Mittels eines Lasers werden stationär oder ambulant die gefährlichen krankhaften Blutgefäß-Wucherungen auf der Netzhaut zerstört und die Bildung weiterer Gefäßveränderungen unterdrückt. Die Laser-Therapie wird auch Laser-Koagulation oder Photo-Koagulation genannt.

Gefahren & Nebenwirkungen dieses Verfahrens:
Mögliche Nebenwirkungen der Laser-Therapie sind Störungen des Farbsehens und der Anpassung an Dunkelheit. Auch Einschränkungen des Gesichtsfeldes und als Spätfolge Schädigungen der Sehfähigkeit sind möglich, denn an den Stellen wo gelasert wird werden auch die Sehzellen zerstört und es entstehen dort Narben, mit denen ein Sehen nicht mehr möglich ist.
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Das Vitrektomie Verfahren bei einer Diabetischen Retinopathie

Dieses Verfahren beschreibt einen Teilschritt einer Augenoperation, bei dem Gewebe oder Teile des Glaskörpers mit den krankhaften Gefäßen und Blutinfiltraten durch einen chirurgischen Eingriff entfernt werden. Es wird hauptsächlich angewandt bei weit fortgeschrittener Erkrankung mit ausgedehnten Gefäßwucherungen und schweren Blutungen ins Augeninnere hinein. Dann reicht eine Laser-Behandlung oftmals nicht mehr aus. Je fortgeschrittener die Erkrankung jedoch ist, desto geringer die Erfolgsaussichten.

Gefahren & Nebenwirkungen dieses Verfahrens: Der medizinischen Fachpresse ist zu entnehmen, dass es, neben Netzhautablösungen fast immer innerhalb ein bis zwei Jahren nach einer Vitrektomie zur Bildung eines Grauen Stars (Katarakt) kommen kann. (Siehe auch Artikel: Risiko Grauer-Star-OPs bei Makuladegeneration.)
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Alternative Therapien bei Diabetischer Retinopathie

Einige Patienten haben uns berichtet, dass sie ihre Diabetische Retinopathie mit alternativen Therapieverfahren behandeln ließen. Von ihnen wurden die Therapien von Hancke und Boel genannt. Nicht alle hatten Erfolge aber die meisten berichteten über ein Aufhalten des Verlaufes bzw. über Verbesserungen ihres Sehens. Die Feuchte Makuladegeneration und die Diabetische Retinopathie haben wohl aufgrund der Gefäßproblematik eine gewisse Ähnlichkeit und deswegen reagieren wohl beide Erkrankungen auf diese beiden Verfahren.
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Vorbeugen

Im Allgemeinen heißt es, je früher eine diabetischen Retinopathie erkannt wird desto besser. In vielen Fällen kann dann noch eine Behandlung eingeleitet werden, bevor die Sehleistung merklich abnimmt. Das Tückische an der diabetischen Retinopathie ist, dass der Betreffende erst nichts merkt. Der Krankheitsverlauf ist schleichend und schmerzlos. Erst im fortgeschrittenen Stadium suchen die Betroffenen einen Arzt auf. In der Fachpresse heißt, Vorbeugung sei das beste Mittel, da eine Heilung wie angesprochen aus schulmedizinischer Sicht derzeit nicht möglich sei.

Es heißt sinnvoll sei:
  • Ständige Körpergewichtskontrolle
  • Verzicht auf Nikotin
  • Blutdruck & Blutfettwerte regelmäßig prüfen
  • Verzicht auf übermäßigen Alkoholgenuss
  • Einhalten der Diät-Empfehlungen
  • Die exakte Einstellung der Blutzuckerwerte sei eine Grundvoraussetzung zum Schutz gegen die Folgen der diabetischen Retinopathie.

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