"Ich dachte, ich bräuchte nur eine neue Brille" - Zufallsdiagnose Makuladegeneration
Viele Betroffene wissen gar nicht, dass sie an Makuladegeneration leiden. Oftmals wird die Diagnose durch Zufall gestellt. Dabei ist es wichtig, so früh wie möglich zu handeln. Ein Kurztest kann dabei helfen.
"Ich dachte, ich bräuchte nur eine neue Brille."
So oder ähnlich berichten uns Betroffene, die aus allen Wolken fallen, wenn sie die Diagnose Makuladegeneration erhalten. Makuladegeneration kommt schleichend. Sie ist nicht von heute auf morgen einfach da, sondern liegt oftmals schon über Jahre hinweg vor.
Da die Augen ein schlechteres Sehen gerade noch im Anfangsstadium gut ausgleichen können, merken die Betroffenen nichts.
Spätestens aber dann, wenn das visuelle System überlastet ist, funktioniert das nicht mehr und die Sehleistung nimmt ab. Der Betroffene geht dann zum Augenoptiker oder Augenarzt, weil er meint er benötige eine Brille oder seine alte müsste angepasst werden.
Makuladegeneration gilt als unheilbar, aber man kann zumindest versuchen, das, was noch da ist zu erhalten.
Und genau da liegt das Problem. Wenn die Krankheit Makuladegeneration bekannter wäre, würden die Betroffenen auch früher zum Augenarzt gehen. Wo zumindest jeder schon mal Begriffe wie "Grauer Star" oder "Grüner Star" gehört haben dürfte, ist Makuladegeneration allgemein immer noch unbekannt, obwohl es so viele Betroffene gibt.
Dabei kann ein Schnelltest zumindest darüber Aufschluss geben, ob eine Makuladegeneration vorliegen könnte oder nicht.
Laden Sie sich unser "Amsler-Gitter" herunter. Falls die in der Anleitung aufgeführten Sehbeschwerden bei Ihnen vorliegen sollten, zögern Sie nicht und gehen Sie sofort zum Augenarzt, um die Beschwerden abklären zu lassen. Das Amsler-Gitter ist nicht geeignet für eine Selbstdiagnose, aber es kann Sehschwächen oder auch Makuladegeneration aufdecken.
Je früher etwas unternommen werden kann, desto mehr an Sehleistung kann erhalten werden.
